Stellungnahme zur COVID-Impfung

Als Mediziner ist es mir unter den Umständen der vergangenen Monate ein Bedürfnis öffentlich Stellung zu beziehen. Meiner Meinung nach ist eine Impfung gegen COVID völlig alternativlos. Die wissenschaftliche Datenlage diesbezüglich ist, trotz vielfältiger und meist auf Social-Media versuchter Falsifikation, eindeutig. Die Vorteil-Nachteil-Betrachtung der COVID-Impfung liegt eindeutig auf der Seite des Vorteiles. Auch für für die Altersgruppe < 12 ist dieser Vorteil wohl zu erwarten. Einerseits sind die verfügbaren Daten aus den USA derartig interpretierbar und andererseits scheint COVID auch im Kindesalter keine Erkrankung zu sein, die man sich als Elternteil wünscht.

 

Schon alleine die Daten aus Österreich zeigen einen eindeutigen Vorteil der Impfung auf den Verlauf der aktuell 4. Pandemie-Welle. Es sind prozentuell bei deutlich mehr aktiven Fällen wesentlich weniger Patienten im Krankenhaus und auf den Intensivstationen in Betreuung. Der einzige dafür verantwortliche Faktor ist wohl die Impfung. Auch der erst jüngst publik gewordene Fall eines jungen Mannes, der mit einem gefälschten Impfzertifikat intensivpflichtig wurde zeigt, dass offenbar auch das Intensivpersonal skeptisch ist, wenn geimpfte Patienten sich klinisch so verschlechtern, dass eine ICU-Therapie erforderlich wird.

 

Ich bin mir wohl bewusst, dass ich eventuell einen Shit-Storm durch meine Stellungnahme ernte. Was ich allerdings wiederum als Bestätigung meiner Position interpretiere, da ich niemanden ankreide oder beschimpfe. Ich lade gerne jeden ein "wissenschaftliche" Datenquellen bekannt zu geben, die das Gegenteil beweisen. Selbstredend ist damit allerdings weder youtube, div. Mainstream-Medien, Interviews div. "Experten" etc. gemeint.